Wasser: Schreibe deiner Bank für mehr Wiedergutmachung!

15 November 2023

Schreibe an Deine Bank und setze Dich für eine Wiedergutmachung nach dem Verursacherprinzip geschädigter Gemeinden in Indien ein!

Schreib' deiner Bank für die Integration des Verursacherprinzips!


Eine Fallstudie von Amit Srivastava aus dem Dirty Profits Bericht 10: Transformation oder Resignation?


Im Jahr 1993 versuchte der amerikanische Getränkekonzern mit dem geschwungenen Schriftzug The Coca-Cola Company nach 16-jähriger Unterbrechung wieder Fuß in Indien zu fassen. Doch statt eines freundlichen Empfangs sah sich das Unternehmen bald mit landesweiten Kampagnen lokaler Gemeinden konfrontiert. Der Vorwurf: Verursachung von Wasserknappheit und Verunreinigung von Grundwasser und Böden in und um seine Abfüllanlagen.

Die Kampagnen, um Coca-Cola zu Rechenschaft zu ziehen, haben das Unternehmen „Millionen von Dollar an Umsatzeinbußen und Anwaltskosten in Indien gekostet und seinen Ruf andernorts zunehmend geschädigt“ (Stecklow 2005). Die Kampagnen führten dazu, dass viele Abfüllanlagen ihren Dienst einstellen mussten. Neue Anlagen konnten gar nicht erst in Betrieb genommen werden.

Coca-Cola siedelte über seine Tochtergesellschaften Hindustan Coca-Cola Beverages Private Limited und Franchise-Abfüller viele Abfüllanlagen in Indien an. Die Standortwahl erfolgte in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der „Geschäftskontinuität“ und des leichten Marktzugangs (SEC 2017). Die Verfügbarkeit von Wasserressourcen spielte dagegen nur eine untergeordnete Rolle (teri 2006).

Die Folge war die Ansiedlung vieler Abfüllbetriebe in Gebieten, in denen ohnehin Wasserknappheit herrschte. Der Wasserbedarf der Anlagen konnte nicht aus den knappen Grundwasservorkommen gedeckt werden.

Grundwasser ist in Indien die wichtigste Wasserquelle für Landwirtschaft und Haushalte (Roome 2022). In wasserarmen Gebieten Anlagen zu errichten, bedeutete daher schnell, in direkte Konkurrenz zu landwirtschaftlichen und privaten Grundwassernutzenden zu treten. Die Gemeinden im Umkreis der Coca-Cola-Abfüllanlagen waren infolge der austrocknenden Brunnen nur noch eingeschränkt mit Wasser versorgt. Besonders hart traf es Landwirt*innen, deren Wasserquellen seit Beginn der Tätigkeit von Coca-Cola in der Region versiegten.

Coca-Cola wurde zudem vorgeworfen, durch unkontrollierte Einleitung von Abwässern und Feststoffabfällen das Grundwasser und den Boden in der Umgebung seiner Abfüllanlagen zu verschmutzen, was später von staatlichen und unabhängigen Stellen bestätigt wurde.

Das wiederkehrende Muster zunehmender Wasserknappheit und Verschmutzung in der Nachbarschaft von Coca-Cola’s Abfüllanlagen gilt als Ursache für die von den Gemeinden geführten Kampagnen, mit denen das Unternehmen für seine umweltschädliche Firmenpolitik zur Rechenschaft gezogen werden sollte.

ERFOLGE DER KAMPAGNEN — AKTUELLE SITUATION

Die Kampagnen der Gemeinden gegen Coca-Cola in den letzten zwei Jahrzehnten waren sehr erfolgreich. Sie reichen aber nicht aus, um die Ausbeutung eines öffentlichen Gutes — des Grundwassers — für die Profitinteressen von Konzernen grundsätzlich zu stoppen.

Der Widerstand gegen neue Coca-Cola-Abfüllanlagen führte dazu, dass mehrere geplante Coca-Cola-Abfüllanlagen auf Eis gelegt wurden, darunter 2003 in Sivaganga in Tamil Nadu, 2014 in Charba in Uttarakhand, 2015 in Perundurai in Tamil Nadu und 2022 in Babai in Madhya Pradesh (Frontline 2015; Kavita 2015; Kazmin 2015; Tomar 2022).

Die Kampagnen konnten weitere Erfolge verzeichnen: In Mehdiganj wurde eine bereits fertiggestellte Erweiterung im Wert von 25 Mio. US-Dollar nicht in Betrieb genommen, weil die Regierungsbehörden infolge einer Kampagne der Gemeinden im Jahr 2014 nicht bereit waren, die Genehmigung zu erteilen (Mosendz 2014). Mehrere andere Betriebe, darunter die zweitgrößte Abfüllanlage des Unternehmens in Dasna, Uttar Pradesh, wurden von den Behörden wegen Umweltverstößen vorübergehend stillgelegt und sollen unter verschärften Auflagen weiterbetrieben werden (Business Standard 2016; CGWA 2014). Als Reaktion auf die Kampagnen führte die indische Regierung zudem strengere Richtlinien ein, die verhindern sollen, dass wasserintensive Industrien in wasserarmen Gebieten betrieben werden.

Coca-Cola hat nach eigenen Angaben aus den Erfahrungen mit den Kampagnen in Indien Lehren für den Umgang mit Wasser gezogen (Coca-Cola 2018). Weltweit will das Unternehmen entsprechende Verbesserungen im Wassermanagement vorgenommen haben. Ob diese ernsthaft umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.

Den Gemeinden selbst ist mit der Schließung der Abfüllanlagen jedoch nicht abschließend geholfen. Zurück bleiben die Schäden, die Coca-Cola verursacht hat. Nach dem Verursacherprinzip müsste der Getränkekonzern für die verursachten Schäden haften und für die Sanierung aufkommen. Entschädigungszahlungen hat Coca-Cola jedoch nie geleistet und damit anderen Unternehmen signalisiert, dass sie mit verantwortungslosen Entscheidungen wie der Ansiedlung von Abfüllanlagen in wasserarmen Gebieten und der Verschmutzung der Umwelt ungestraft davonkommen können.

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Verantwortung von Coca-Cola bereits geklärt ist. So räumte das Unternehmen im Fall der Abfüllanlage in Kala Dera vor Gericht ein, dass der sinkende Grundwasserspiegel für die Schließung des Betriebs mitverantwortlich war (India Resource Center 2016).

2011 verabschiedete die Bundesversammlung von Kerala, die höchste gewählte gesetzgebende Körperschaft des Bundesstaates, einen Gesetzentwurf zur Einrichtung eines Sondertribunals (Plachimada Coca-Cola Victims Relief and Compensation Claims Special Tribunal Bill), um die Opfer von Coca-Cola in Plachimada zu entschädigen, und verpflichtete das Unternehmen, rund 26 Millionen US-Dollar für die Schäden zu zahlen, die seine bereits 2004 stillgelegte Abfüllanlage verursachte. Der Gesetzentwurf, der den Empfehlungen einer hochrangigen Kommission folgte, wurde allerdings aufgrund der zögerlichen Haltung der indischen Zentralregierung nie in Kraft gesetzt (Basheer 2016; India Resource Center 2010).

Im Fall von Mehdiganj verkaufte Coca-Cola die Hauptanlage an einen indischen Franchisenehmer, SLMG Beverages, der den Abfüllbetrieb schließlich im November 2021 einstellte (Ambwani 2021). Die Schließung der Abfüllanlage war aufgrund des zunehmend schwierigen Grundwasserzugangs nur eine Frage der Zeit. Wie zuvor beschrieben, lehnte die nationale Grundwasseraufsichtsbehörde bereits 2014 den Antrag von Coca-Cola ab, eine fertige Erweiterungsanlage in Betrieb zu nehmen. Der Begründung lag schon damals eine Einstufung der Grundwasserressourcen des Gebietes als „übernutzt“ zugrunde (CGWA 2014). In allen drei Fällen erwiesen sich die Grundwasservorräte in den Gebieten, in denen Coca-Cola operierte, als endlich. Aus diesem Grund muss der Getränkekonzern für die von ihm verursachten Schäden haftbar gemacht werden und für die Sanierung aufkommen. Die indische Regierung zögert jedoch auf Entschädigungszahlungen zu bestehen, womöglich weil sich ein solcher Schritt negativ auf das ausländische Investitionsklima in Indien auswirken könnte.

ÜBERBLICK ÜBER DAS WATER STEWARDSHIP-PROGRAMM VON COCA-COLA

Als Reaktion auf die Kampagnen in Indien, gab Coca-Cola eine Reihe ehrgeiziger Water-Stewardship-Programme in Indien und rund um den Globus bekannt, um „jeden verbrauchten Tropfen zurückzugeben“. 2007 verpflichtete sich der Getränkekonzern, wasserneutral werden zu wollen, und somit die Wasserressourcen durch seinen Geschäftsbetrieb nicht mehr zu beeinträchtigen. Bereits 2016 gab das Unternehmen bekannt, das Ziel der Wasserneutralität fünf Jahre früher als geplant erreicht haben zu wollen (Harvey 2016).

Das Wasserneutralitätskonzept wurde im November 2007 unter anderem von Coca-Cola, dem Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung und dem World Wildlife Fund entwickelt – allerdings mit folgender Einschränkung (Gerbens-Leenes 2007):

Im engeren Sinn ist der Begriff ‚wasserneutral‘ problematisch und kann sogar irreführend sein. Es ist oft möglich, den Wasserfußabdruck zu verringern, aber es ist im Allgemeinen unmöglich, ihn auf Null zu senken.

Mutmaßlich im Wissen um diesen Etikettenschwindel führte Coca-Cola das Konzept der „Wasserneutralität“ ein und verkündete es öffentlichwirksam.

Der Ansatz birgt im Kern drei Probleme: Erstens ist es, wie Coca-Cola im eigenen Strategiepapier feststellt, schlicht unmöglich, wasserneutral zu werden – zumal für ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von über 300 Milliarden Liter Wasser (Coca-Cola Australia 2016).

Zweitens berücksichtigt der von Coca-Cola zur Bestimmung der Wasserneutralität verwendete Indikator nur den Wasserverbrauch an den Abfüllstandorten, also am Ort der Produktion, nicht aber das Wasser, das im Lebenszyklus
der Produkte anfällt. Darunter fällt zum Beispiel Wasser, das beim Anbau von Zuckerpflanzen für die Herstellung des Süßgetränks verbraucht wird.

Coca-Cola will seinen Wasserverbrauch – also die Menge für die Herstellung eines Liters Getränk – in Indien im Jahr 2019 auf rund die Hälfte auf 1,74 Liter reduziert haben. Gemeint ist allerdings nur der Wasserverbrauch in den Abfüllanlagen (Achary 2021). Da der größte Teil des für die Getränkeproduktion benötigten Wassers in der Lieferkette anfällt und in der Unternehmensberechnung unberücksichtigt bleibt, handelt es sich um eine verzerrte Darstellung (Ertug et al. 2011, 731). Der Wasserfußabdruck von Softdrinks in Indien, der den Wasserverbrauch während des gesamten Lebenszyklus einschließlich des lokalen Anbaus von Rohrzucker mit einbezieht, dürfte um ein Vielfaches höher ausfallen und wurde 2010 vom Water Footprint Network (dem Coca-Cola angehörte) auf 442 Liter für die Herstellung eines Liters geschätzt (Ertug et al. 2011, 730). Die große Diskrepanz zwischen den Zahlen verdeutlicht die Unzulänglichkeit der Berechnungen, die das Unternehmen zur Untermauerung seiner Behauptungen zur Wasserneutralität verwendet.

Drittens wurde festgestellt, dass die Wassersparmaßnahmen, die Coca-Cola in Indien zur Erreichung seiner erklärten Ziele ergriffen hat, oft unzureichend waren, weil genaue Messmethoden nicht angewendet wurden. Zum Beispiel behauptete Coca-Cola 2008 in Kala Dera, dass durch das Auffangen von Regenwasser fünfmal so viel Wasser aus dem Grundwasser gewonnen wie verbraucht werde. Diese Behauptung wird in einem Schreiben an die Universität Michigan aufgestellt, aber gleichzeitig das Fehlen von Messgeräten eingeräumt (Coca-Cola 2008). Wie diese Zahlen zustande kamen, konnte Coca-Cola nicht überzeugend darstellen.

Ein von Coca-Cola finanzierter Bericht kam 2006 zu dem Schluss, dass einige der Wassersparprojekte des Unternehmens „marode“ seien (teri 2006). Besuche von Journalist*innen und der lokalen Bevölkerung bei mehreren Projekten im Laufe der Jahre haben gezeigt, dass die Wartung mangelhaft und die Wassersparprojekte häufig wirkungslos seien.

COCA-COLAS (PR-)STRATEGIEN

Infolge der Kampagnen in Indien ist Coca-Cola dazu übergegangen, in Abfüllanlagen Oberflächenwasser anstelle von Grundwasser zu verwenden. Darüber hinaus hat das Unternehmen einige seiner Abfüllanlagen restrukturiert und an indische Franchise-Unternehmen verkauft (Business Standard 2016). Dies soll es dem Unternehmen mit Sitz in Atlanta wohl ermöglichen, einer direkten Haftung zu entgehen.

Coca-Cola setzt in Indien weiterhin auf PR als Mittel zur Imagepflege. Der Getränkekonzern kooperiert mit großen Nachrichtenmedien, Nichtregierungsorganisationen, UN-Organisationen, Bollywood-Stars und sogar Universitäten, um sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen zu präsentieren. Die Realität ist jedoch, dass das Unternehmen weiterhin an Orten mit Wasserknappheit operiert, das Grundwasser und den Boden in der Umgebung seiner Anlagen verschmutzt und die Öffentlichkeit mit unrealistischen Behauptungen über den Schutz der Wasserressourcen täuscht.

FORDERUNGEN AN COCA-COLA

  • Coca-Cola sollte alle Abfüllaktivitäten in Gebieten mit strapazierten Grundwasserreserven beenden. Das hätte zur Folge, dass das Unternehmen und seine Franchisenehmer die Abfüllung in Grundwassergebieten, die die Regierung als gefährdet einstuft, einstellen müsste.
  • Coca-Cola sollte aufhören, Konflikte mit Gemeinden über Wasserknappheit und Verschmutzung als Public-Relations-Problem zu behandeln. Stattdessen sollte das Unternehmen diese Missstände operativ angehen, indem es konkrete Veränderungen in seiner Arbeitsweise vornimmt.
  • Coca-Cola sollte seine Getränke nicht mehr in Einwegplastikflaschen abfüllen, die in Indien und anderswo eine Hauptquelle der Plastikverschmutzung sind und nur in geringem Maße recycelt werden.
  • Coca-Cola muss sich an das Verursacherprinzip halten: Das Unternehmen muss die Gemeinden für die von ihm verursachten Schäden entschädigen und für die Sanierung der natürlichen Ressourcen aufkommen.

EMPFEHLUNGEN FÜR BANKEN UND INVESTOREN

Die Abfüllanlagen von Coca-Cola haben in vielen Gemeinden Leben und Existenzgrundlagen zerstört. Die Probleme, mit denen von Wasserknappheit geplagte Gemeinden als direkte Folge des Abfüllbetriebs umgehen müssen, sind enorm:

Für die Landwirtschaft bedeutet Wassermangel geringere Ernten und Einkommen.

Die Verschmutzung des Grundwassers durch den Betrieb von Coca-Cola in Gebieten wie Mehdiganj und Plachimada hat dazu geführt, dass es für den Hausgebrauch nicht mehr geeignet ist. Die Reinigung des kontaminierten Grundwassers ist aufwendig und kostspielig. Frauen, die im ländlichen Indien die Hauptverantwortung für die Beschaffung von Wasser für den Hausgebrauch tragen, müssen längere Wege zurücklegen, um an Trinkwasser zu gelangen, da die Brunnen versiegt sind. Manche Familien haben den Schulbesuch eingeschränkt, damit die Kinder bei solchen Tätigkeiten mithelfen können. Diese Problematik führte schließlich auch dazu, dass viele Frauen sich aktiv an den Protesten gegen Coca-Cola beteiligten.

Die Erschöpfung und Verschmutzung der Grundwasserressourcen in der Umgebung einiger Abfüllanlagen von Coca-Cola bedeutet eine extreme Unsicherheit für die dort lebenden zukünftigen Generationen – denn ohne Wasser, kein Leben. Da die Landwirtschaft unter diesen Bedingungen kaum Zukunftsperspektiven bietet, ist zu erwarten, dass viele junge Menschen aus den betroffenen Regionen abwandern.

Coca-Cola’s Reaktion auf die Sorgen der Bevölkerung war problematisch. In den ersten Tagen schob das Unternehmen die Schuld für die Proteste einer Handvoll „Linker“ zu. Als sich die Proteste schließlich über das ganze Land ausbreiteten, begegnete Coca-Cola der wachsenden Opposition mit PR-Maßnahmen anstatt Änderungen an den Betriebsabläufen vorzunehmen. Um die Erfahrungen der Gemeinden in Indien zu widerlegen, schuf das Unternehmen seine eigenen „Fakten“.

In einem Artikel der New York Times über Deepak Talwar, Coca-Cola-Lobbyist in Indien, heißt es (Giridharadas 2006):

Talwars Lobbyarbeit bestand unter anderem darin, dafür zu sorgen, dass jede staatliche oder private Studie, die das Unternehmen der Umweltschädigung beschuldigte, durch eine andere Studie in Frage gestellt wurde. Außerdem […] setzte er sich bei hochrangigen Regierungsangestellten dafür ein, die Anliegen des Unternehmens zu unterstützen, in der Hoffnung, dass deren Einfluss – zusätzlich zu den widersprüchlichen Studien – die Wissenschaftler der Regierung davon abhalten würde, ein eindeutiges Urteil gegen das Unternehmen zu fällen.

Bis heute bedient sich Coca-Cola in Indien ähnlicher Taktiken, um Bedenken gegen das Unternehmen zu zerstreuen.

Die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Abfüllbetriebs von Coca-Cola in Indien, die längst nicht vollständig behoben sind, sollten Finanzinstituten und Anlegern Anlass zur Sorge geben: Das rücksichtslose Verhalten und die offenen rechtlichen und finanziellen Verpflichtungen könnten dem Unternehmen und seinen Investoren schaden. Dass Coca-Cola seine Versäumnisse in Indien vor allem durch PR-Maßnahmen zu kaschieren suchte, zeigt ein Versagen der Unternehmensführung. Finanzunternehmen sollten sich nicht von den Versprechungen von Coca-Cola blenden lassen und ihre Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmen, dessen Rhetorik nicht mit der Realität in Einklang steht, neu bewerten.

-Amit Srivastava


Amit Srivastava war maßgeblich an der internationalen Kampagne beteiligt, Coca-Cola für Wasserknappheit und Umweltverschmutzung in Indien zur Verantwortung zu ziehen. Er koordiniert das India Resource Center und lebt in Indien und den USA.

Foto: Proteste gegen Coca-Cola in Indien. © Amit Srivastava (2007).


Der vollständige Dirty Profits 10: Transformation oder Resignation? steht zum Download bereit. Er enthält weitere Fallstudien, Details zu den Finanzbeziehungen und Stellungnahmen. 

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