Made in Cambodia: Textile Lieferketten und die Verantwortung der Investoren

07 Dezember 2019

Kleidung der Marken GAP, adidas oder Nike ist aus deutschen Kleiderschränken kaum noch wegzudenken. Doch wie sieht es mit den Arbeitsbedingungen in den Zulieferketten der beliebten Modemarken aus? Und was genau haben Investoren hiermit zu tun? Darauf gibt eine neue Fallstudie von Facing Finance und Südwind mit Blick auf die Textilproduktion in Kambodscha eine Antwort.

Gemeinsam haben wir internationale Modeunternehmen auf ihre kambodschanischen Lieferanten abgesucht und mit der Datenbank und den Auditergebnissen des von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ins Leben gerufene Better Factories Cambodia-Programm abgeglichen. Aus der Gegenüberstellung entstand eine lange Liste von Arbeitsrechtsverstößen bei kambodschanischen Lieferanten beliebter Textilmarken. Doch damit nicht genug! Denn wir wollten vor allem wissen, inwiefern diese Unternehmen in Publikumsfonds der in Deutschland nach der Fair Finance Guide Methodik bewerteten Banken auftauchen und wo die Erwartungen an und Grenzen von Investoren liegen.

Die von Facing Finance und Südwind verfasste Studie ist Teil des von Facing Finance koordinierten Projektes Fair Finance Guide Deutschland, welches von der schwedischen Entwicklungsagentur Sida und der Stiftung Umwelt und Entwicklung finanziert wird. 

Die vollständige Verbraucherstudie gibt es hier zum Download.