Ergreifen Sie die Initiative und schreiben Sie Ihrer Lebensversicherung! Teilen Sie ihr mit, was Sie von der bisherigen sozialen und ökologischen Performance halten und wo Sie als Kund*in Verbesserungspotential sehen. Nur so können wir die Lebensversicherungen zu einem Umdenken bewegen und gemeinsam zu einer global nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Ihre Lebensversicherung ist nicht in unserer Auswertung dabei? Wir erklären, was Sie dennoch unternehmen können.
Seit dem Jahr 1919 setzt sich die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) für die Einführung von internationalen Standards zur Sicherung der Rechte von ArbeiterInnen ein. Fast ein Jahrhundert später sehen sich Arbeitende weltweit weiterhin unhaltbaren Arbeitsbedingungen ausgesetzt: Überstunden, extrem niedrige Löhne, unsichere und gefährliche Arbeitsplätze sowie die Zerschlagung von Gewerkschaften. In manchen Fällen hat die Ausbeutung schon die Formen moderner Sklaverei angenommen.
Aus Sicht des Fair Finance Guide Deutschland müssen Lebensversicherungen Investitionen in Projekte und Unternehmen, die gegen die grundlegenden Standards des Arbeitsrechts verstoßen, unterlassen.
Insbesondere die Einhaltung der folgenden fundamentalen Rechte durch die investierten Unternehmen muss gewährleistet sein:
Diese grundlegenden Arbeitsrechte gelten für alle Arbeitenden, ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Religion. Fundamentale soziale Rechte tragen zudem zu einer Demokratisierung der Gesellschaft bei. Alle Unternehmen müssen in der Lage sein, die Einhaltung der oben genannten Rechte sicherzustellen und nachzuweisen. Lebensversicherungen müssen sicherstellen, dass die Beiträge der Versicherten nur in Unternehmen investiert werden, die diesen Kriterien gerecht werden und dies auch in ihrer Zulieferkette gewährleisten.
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